Ein Kururlaub na der polnischen Ostsee
von 08.09. – 28.09.2013
Jeder Urlaub den man im Leben erlebt hinterlässt Erinnerungen. Es sind
schon in meinem Leben viele Tage gewesen die Schönes hinterlassen haben.
Bin ja im 80 Lebensjahr, da hat sich schon so vieles ereignet.
Diesmal wollte ich etwas für meine Gesundheit tun, die in letzter Zeit nicht so gut ist.
Unsere Krankenkassen sagen zwar, dass uns einmal in drei Jahren ein
Kururlaub zusteht, aber in der Wirklichkeit ist es nicht immer so.
Diesmal hat meine Krankenkasse mir so eine Kuranwendung genehmigt. Das
sind 21 Tage pro Nacht 13,- Euro und die Kosten der Anwendungen. Das ist
schon viel. Im Internet schauten wir uns um und auch in den Zeitungen
wurden Kuren an der polnischen Ostsee angeboten die sehr viel billiger
sind, als in Deutschland. Bruno hat leider diese Kur nicht genehmigt
bekommen, auch wenn er in seinen vielen Berufsjahren und auch im
Rentenalter so eine Kur nicht in Anspruch genommen hatte.
Ja, die Krankenkassen sind unterschiedlicher Meinung. So etwas dürfte
aber nicht sein. Die Gesetzte müssten für alle Krankenkasse die Gleiche
sein.
Aber wir haben uns entschlossen so eine Kur zusammen zu machen egal ob mit Zuschuss oder ohne.
Nach vielen Angeboten die wir gefunden haben, entschlossen wir uns für
ein kleines Kurhotel „Max“ in Ustronie Morskie 16 km von Kolberg
entfernt, das uns die Reisefirma Polonia Center in Münster empfohlen hat
Das war ein Glücktreffer für uns
Noch nie hatte ich so ein Glück in so einem eleganten und sehr schön
gelegenen Hause am Meer zu wohnen. Aber nicht das war das wichtigste. Es
war die Ausstrahlung der Freundlichkeit die von allen Angestellten
dieses Hauses zu spüren war.
Unsere Anwendungen wurden am Tage unserer Anreise gleich beim ersten
Besuch bei der Kurärztin geplant und immer sehr pünktlich ohne zu warten
durchgeführt.
Wir bekamen 45 Anwendungen die in den Preis enthalten waren. Die
Massagen waren sehr gut und wir waren sehr beeindruckt von der sehr
guten fachlichen Kompetenz der Angestellten.
Also aus der medizinischen Sicht war es schon ein sehr gutes Ergebnis.
Jeder Tag den wir im diesen Haus verbracht haben, war ein Traum den wir nicht vergessen werden.
Das Wetter war durchwachsen, etwas Regen, Sonnenschein und Wind. Nichts
hat uns gestört, denn als Regen war, hatten wir Anwendungen und später
konnten wir viele Spaziergänge am Strand machen. Wer die Ostsseeküste
kennt weiß, dass der Strand wunderschön und der weiße Sand ein Balsam
für die Füße ist. Die kreischenden Möwen, das Rauschen der Wellen. Der
Himmel mit seinen Wolken, die in jeder Minute anders ausgesehen haben
dazu die unterschiedlichen Farben des Meeres war ein Erlebnis ohne
Gleichen.
Ustronie Morskie(tilli)/ Blick aus unserem Balkon/
Ustronie Morskie(tilli Schwimmbad
Ustronie Morskie(tilli)
Ustronie Morskie(tilli)
Ustronie Morskie(tilli)/Junge Ehe am Strand/
Ustronie Morskie(tilli)
Das Haus stellte einen Kleinbus zu Verfügung, der dreimal in der Woche
mit den Gästen nach Kolberg gefahren ist. Dazu konnte man viele
attraktive Ausflüge mit deutschsprachiger Begleitung buchen um alle
schöne Orte der polnischen Ostsee zu erkunden.
Nach vielen Jahren besuchte ich Kolberg und wir waren begeistert von der
aufgebauten und im neuen Glanz erstrahlten Kurstadt. Es war so schön
die zufriedenen Gesichter der jungen Einwohner zu sehen, die schon in
einer anderen Welt geboren sind, die kein Krieg und Zerstörung ansehen
müssen. Das ist Freude, die ich sehr tief empfunden habe.
Drei Wochen sind zu schnell vergangen. Es kam der Abschied und wir haben
uns versprochen, wenn das Schicksal uns erlauben wird, in diesem
wunderschönen Haus dieser Oase des Wohlgefühls unseren Urlaub zu
verbringen.
Sein Gedicht das Bruno geschrieben hat hinterließen wir im Gästebuch;
Erinnerung
Das Meer hat mich wieder,
es hält mich gefangen.
Es singt seine Lieder
von Hoffen und Bangen.
Es trägt meine Sehnsucht zum Horizont.
Zu der Insel wo die Liebe wohnt.
Wo Menschen sich finden
in Liebe verbinden.
Sie sind so verschieden
und finden doch Frieden.
Doch bis jetzt ist es leider nur ein Traum.
Denn in Wirklichkeit gibt es das kaum.
Aber in „Max“ haben wir Freunde gefunden,
verbrachten mit Ihnen eine schöne Zeit.
Schon bald haben sich unsere Herzen verbunden,
bei Musik, Tanz und Heiterkeit.
Wir sangen frohe Lieder
Die Erinnerung kam wieder
an unsere Jugendzeit
Tilli mit Bruno (Ottilie Krafzcyk)