Wenn Ihr Zeit habt,
dann schaut doch mal rein.
Liebe Grüße von Marianne
LOSLASSEN TUT GUT
So, wie der Baum im Herbst die Blätter löst,
muss jeder Mensch sich trennen
von allem seinem Lieben, das ihm Begleitung war.
Es trägt dich noch der Gleitflug des Vertrauens,
wenn auch im Lebenssturm ein Flügel ward geknickt,
dir mancher Höhenflug missglückt
und manche Feder fiel.
Wenn langsam Wünsche dann verblassen
zählt immer nur des Tages Stundenziel.
Im Herbst des Lebens löst sich Wunsch auf Wunsch
und dir wird gänzlich klar,
dass alles Glück für nur begrenzte Zeit gegeben war.
Wenn Sonnentage aller Sommer schwinden,
wirst du im Herbste andre Blumen finden,
als sie der Frühling gab,
und warf dein Lebensbaum auch manche Blätter ab.
auch Winterszeit hält Träume noch bereit.
So nutze alles Schöne deiner Zeit.
© Marianne Reepen
So, wie der Baum im Herbst die Blätter löst,
muss jeder Mensch sich trennen
von allem seinem Lieben, das ihm Begleitung war.
Es trägt dich noch der Gleitflug des Vertrauens,
wenn auch im Lebenssturm ein Flügel ward geknickt,
dir mancher Höhenflug missglückt
und manche Feder fiel.
Wenn langsam Wünsche dann verblassen
zählt immer nur des Tages Stundenziel.
Im Herbst des Lebens löst sich Wunsch auf Wunsch
und dir wird gänzlich klar,
dass alles Glück für nur begrenzte Zeit gegeben war.
Wenn Sonnentage aller Sommer schwinden,
wirst du im Herbste andre Blumen finden,
als sie der Frühling gab,
und warf dein Lebensbaum auch manche Blätter ab.
auch Winterszeit hält Träume noch bereit.
So nutze alles Schöne deiner Zeit.
© Marianne Reepen
Wege, die ins stille Glück führen.
Oma Jannes Märchenstunde für große „Kinder“- für Menschen, die noch träumen können.
( Gewidmet allen älteren Menschen. )
Durch das lange Tal der Einsamkeit muss man gewandert sein,
muss den tiefen Fluss der Tränen durchschritten haben,
um auf dem Hügel der Stille zu gelangen.
Dort findet man einen Ort des Friedens.
Nach beschwerlichem Wandern bist dort angelangt
und setz dich auf eine dich einladende Ruhebank.
Du bist geschützt unter dem Dach einer einsamen Hütte,
von buntem Herbstlaub umgeben und schaust in das Tal zurück,
das im Abendscheine liegt.
Du betrachtet die Wolken, die langsam ihre Wege ziehen,
bis sie sich in den heraufziehenden Abendschatten verlieren.
Weiches Moos unter deinen Füßen, eingehüllt in wärmende Decken,
sitzt du lange da und wartest auf den Abendstern
mit allen seinen kleinen blinkenden Begleitern.
Du atmest die kühle Nachtluft ein und fühlst dich ganz ruhig und frei.
Und plötzlich ist da das wundersame Gefühl, von einer großen,
gütigen Allmacht, die du erahnst.
Du spürst sie bis tief in deiner Seele, fühlst dich von ihr erfasst
und weißt, dass sie dich tragen kann und dich tragen wird.
Und du spürst, wie bedeutungslos du bist, wie unscheinbar und klein,
und du bist ganz glücklich, nur ein schutzsuchendes Kind ,
nur ein kleiner Teil im riesenhaften Universum zu sein.
Voller Bewunderung und andächtig schaust du in die Nacht,
atmest die Stille und nimmst sie mit in den Schlaf,
der dich ganz sanft einhüllt und dich vergessen lässt.
Vielleicht spürst du einen engelgleichen Boten,
der an deiner Seite wacht und bei dir ist.
Nun darfst du die Augen schließen und dich fallen lassen
in den nächtlichen Traum und in eine wunderbare Geborgenheit.
Das Buch gleitet dir aus der Hand, und du hast die Ruhelosigkeit der Zeit vergessen,
© Marianne Reepen
Auch allen jüngeren, besinnlichen Menschen gewidmet,
die die Ruhelosigkeit der Zeit kaum entfliehen können.
Ich danke allen Menschen, die mir jemals ihre netten Kommentare
zu meinen Gedanken schenkten. Einige habe ich aus dem Gedächtnis verloren,
jedoch manche sind mir liebe Begleiter geworden.