Gemeinsam Schönes entdecken, lesen, schreiben, ohne Häme, ohne Kritik, das ist unser Anliegen. Ich werde in Euren Beitragen nichts ändern oder korrigieren, denn keiner soll sich kontrolliert fühlen. Viel Freude am Schreiben und Lesen FvB

Marianne Reepen



Von der Einsamkeit...


Die Einsamkeit ist gut,
doch schickt sie tausende Gedanken.

Im Wunsch,
nicht Langweil zu erleiden,
lässt die Gelassenheit
nur schwer sich finden.

Gelassenheit ist Freiheit,
ein Ruhen in sich selbst,
die nur der Traum dir schenkt,
wenn frei du bist von Angst.

Nun ist man alt geworden,
und immer noch nicht recht
kann man so weise sein,
dies Freisein zu genießen.

Es bleibt ein Wechselspiel.
Gefühl ist eine starke Kraft,
die wieder Oberhand gewinnt,
hat man auch dieses ferne Ziel.

Zeig mir den Menschen,
der entfliehet dem Geschick,
der stets im größten Glück!
Wohl kaum wird man ihn finden.

Die Zeit, das Heute wird entschwinden,
und Abend wird’s und wieder Nacht,
und wieder wird es heller Tag -
da ist sie schon, die alte Pflicht, die alte Plag

Sie kommt und fordert,
ehe man es hat gedacht.
Drum lob ich immer wieder-
dede neue - gute Nacht.


© Marianne Reepen


Danke Marianne

Sonnenstaub



Sonnenstaub in der Luft,
Flimmern im Haar,
ich schließe meine Augen,
sehe dich-
Licht, Kraft-
wunderbar.
Nimmst den Staub leis auf,
kommst mit leisen Schritten
auf mich zu,
schüttest ihn auf meine Augen,
und ich lauf
ich lauf
mit dir
um das brennende Feuer herum,
fühle dieses leise Beben.
Ist das Leben?

FvB


Du hast recht!

Danke, ich setze deinen Kommentar von einem Blog in den anderen. Passt doch gut:


Hallo Flo,
da ich alles verfolge, hier mein Gedanke zum letzten Thema deiner PW-Seiten

Ganz still wirst du und bist doch voll Zorn,
wenn jemand so schamlos sich an Fremdem bedient,
doch glaub mir, schon an seiner Anmaßung bei
Nennung des Berufsstands sieht jeder gleich
auf welchem Mist wirklich etwas wächst,
haben wir doch die alte Berufsbezeichnung
noch gut in Erinnerung.
Verfolgen wir den Werdegang lächelnd.

Karla aus dem ST


Andrea Seyfferth



Die Grenzen meiner Belastbarkeit
ich habe sie überreizt
aus meinem Wunsch heraus
nicht mehr allein zu sein
Angst
Kälte
bekannte
immer wieder neu
alte Angst
und ich kann
sie nicht mehr ertränken
verdrängen
wegträumen
wie früher
Ich muss mich ihr stellen.
Meine Träume
haben mich im Stich gelassen
Ich spüre meine Grenzen
Den kalten
scharfen
spitzen
Stacheldraht
der Zäune



  

Liebes-Lied



Jüngst hatt`ich einen wundersamen Traum,
ich träumte DICH
und DU warst ein Baum
oder war es Dein Lied,
das sich völlig sphärisch
durch mein Wesen zieht,
war`s der betörend leichte Blütenduft
der tanzend schwirrend,
der das Sonnenlicht verwirrend
nach Leben, nur nach Leben ruft?

DU bist ein Baum
und hast mich angelacht.
Es ist dein Lachen,
das mich begleitet,
mich in Zukunftsträume leitet,
in meine sternenklare Nacht.


 Ernst >Wendusch